Diagnose
Die Diagnose dient vor allem der Früherkennung von Krankheiten, die noch nicht ausgebrochen sind und damit der Prävention.
Es gibt hierbei verschiedene ayurvedische Diagnoseverfahren:
Zungendiagnose
Die Zunge spiegelt ebenso wie der Puls den Zustand unseres Körpers und der Organe wider. Verschiedene Bereiche der Zunge ordnet man den verschiedenen Organen zu. Der vordere Bereich der Zunge, also die Zungenspitze, wird dem Herz zugeordnet. Wenn die Zungenspitze beispielsweise ungewöhnlich gerötet ist, bedeutet es dies eine mögliche Störung oder Schwäche am Herz.
Auch der Zungenbelag kann unter Umständen zum Beispiel auf Toxine im Magen-Darm-Trakt hinweisen. Die Farbe der Beläge kann unterschiedlich ausfallen: weiß, braun, gelb, wobei weiß auf einen leichten toxischen Grad hinweist, braun und gelb gesteigerte Werte sein können.
Pulsdiagnose
Jedem Konstitutionstyp wird ein Pulstyp zugeordnet. Dieser kann mit den Zeiger-, Mittel- und Ringfinger am Unterarm an der Radialis gefühlt werden.
Vata Puls: schnell, eng, schwach, kühl, unregelmäßig und schlängelnd wie die Bewegungen einer Schlange.
Pitta Puls: Hüpfend wie die Bewegungen eines Frosches, aufgeregt, vorspringend, heiß und regelmäßig.
Kapha Puls: langsam wie die Auf- und Ab Bewegung eines Schwanes, stark, stetig, weit und regelmäßig.
Anhand des Pulses können aber nicht nur die Doshas erkannt werden, sondern auch der Zustand der inneren Organe. An der linken Seite des Radialis kann man zum Beispiel nach der Lehre der Ayurveda Medizin den Zustand von Dünndarm, Magen, Blase, Herz, Milz und Niere diagnostizieren. An der rechten Seite Dickdarm, Gallenblase, Perikard, Lunge und Leber.
Weitere ayurvedische Diagnoseverfahren, die ich in meiner Naturheilpraxis anwende, sind:
Augendiagnose